Samstag, 10. September 2011
Tag 214
09.09.2011
Mittlerweile schon 7 Monate und 2 Tage geschafft! Heute ist der Geburtstag meines Hostdads, aber eine Feier ist nicht wirklich geplant.
Mittlerweil ist schon wieder viel passiert. Nachdem Erdebeben, kam an dem Wochenende danach der Hurrikan "Irene". Am Samstag hatten wir ein Clustermeeting. Es gab eine Tour durchs Capitol. Es regnete schon ganz schön. Anschließend war ich mit Louise noch im Spymuseum. War echt interessant. Abends haben wir uns dann nicht mehr wirklich rausgetraut. Richtig hier war der Hurrikan dann in der Nacht zum Sonntag. Sonntag war ich mit Louise in Manassas.
Am Montag letzte Woche hatte meine Hostmom eine OP. Die verlief leider etwas komplizierter, sodass sie über Nacht im Krankenhaus bleiben musste. Jeden Abend kam jemand um mit zu helfen, mal eine von Martins Schwestern oder seine Mutti. Die Woche war echt anstrengend, aber zum Glück ging es dann übers Wochenende nach Miami:):):) Etwas ausspannen. Es war tolles Wochenende. Details kommen später mal.
Ja und nun ist schon wieder Freitag. Seit Dienstag hat es eigentlich komplett durchgeregnet gehbat und jetzt kommt die Sonne zum Glück wieder raus. Endlich!!!



Mittwoch, 24. August 2011
Tag 197
23.08.2011
ERDBEBEN! Ich hatte doch rigendwie ein bisschen Angst.
Heute Nachmittag war es passiert. Unsere Haus fing an zu wackeln. Ich habe im ersten Moment nicht wirklich an ein Erdbeben gedacht. Mein Hostdad hatte die Klimaanlage ausgeschaltet, denn er dachte die geht gleich in die Luft. Danach vermutete er es ist vielleicht die Waschmaschine im Keller, aber dann rief er mir nur noch zu, raus aus dem Haus. Ich habe also die Kinder geschnappt und wir sind raus auf die Straße. Nur ein paar Sekunden später kamen auch unsere Nachbarn auf die Straße. Alle nur barfuß oder in Söckchen. Und alle waren so aus dem Häuschen und mussten erstmal erzählen, was sie gedacht haben was passiert ist. Da hat man echt ein paar lustige Geschichten zu hören bekommen. Nach ein paar Minuten hat sich doch eine kleine Gruppe gebildet und alle blieben eine ganze Weile, um sich zu unterhalten. Meine Hostmom kam von der Arbeit und kam zu unserer Runde dazu. Sie hatte nicht mitbekommen, was passiert war, da sie gerade in der Metro war. Sie hatte sich nur gewundert, dass alle Leute auf der Straße standen, als sie nach Hause lief.
Ich hoffe es kommen keine Nachbeben, denn irgendwie komisch war es schon. Man weiß ja nie was passiert. Ganz lustig fand ich, das mein Hostdad meinte er wolle gerne 19Uhr die Nachrichten sehen, um zu hören, ob irgendwo was schlimmeres passiert ist. Da nur ich fersehen habe in meinem Zimmer standen punkt 19Uhr alle in meinem Zimmer und haben Nachrichten geschaut. Das Epizentrum war in Richmond, also nicht gar zu weit weg. Dort vielen Schornsteine ein und Ziegel von den Dächern die wiederum Autos beschädigt haben, aber ansonsten ist nichts größeres passiert. Sie haben sogar die Leute im Capitol evakuiert. Mir wurde gesagt, dass das Beben eine Stärke von 5,8 hatte. Ich hoffe echt, ich werde die Nacht nicht durch ein Rütteln geweckt.
In diesem Sinne: Gute Nacht!



Montag, 22. August 2011
Tag 195
21.08.2011
Schande über mich. Ich habe seit 35 Tagen nichts mehr geschrieben und dabei gibt es ja doch soviel zu erzählen. Leider kann ich mich mittlerweile nicht mehr an alles erinnern was in den letzten 5 Wochen passiert ist. Nur soviel am 30.07. habe ich mich mit in einem Au pair aus Deutschland getroffen, welches erst seit 3 Wochen da war zu dem Zeitpunkt. Wir sind zusammen nach Georgetown und abends habe ich ihr geholfen auf ein paar Kinder aufzupassen. Hat echt Spaß gemacht, war aber auch furchtbar anstrengend. Aber es hat sich gelohnt ;)
Gegen 22Uhr waren wir dann noch mit Louise und zwei anderen Au pairs in der Cheesecakefactory essen, da Nationaler Cheesecakeday war und somit alle Cheesecakes nur die Hälfte gekostet haben.
Den darauffolgenden Tag war mein Geburtstag. Meine Gastfamilie war über das Wochenende nicht da. Ich habe mich früh mit Louise aufgemacht zum Strand. Dort haben wir den Tag verbracht. War ein richtig schöner Tag.
Wir lagen am Strand und hatten unsere Schuhe recht nah am Wasser. Irgendwann kam eine etwas größere Welle und erwischte uns. Ich konnte noch schnell aufstehen und mein Handtuch retten, aber Louise ihrs war nass und dann stellten wir fest, dass ihre schuhe weg sind. Die mussten schon vorher weggespült wurden sein. Leider konnten wir sie trotz allen Suchens nicht wieder finden. Wer weiß, wo sie sich wohl gerade rumtreiben. Am Mittwocheabend haben wir dann meinen Geburtstag klein nachgefeiert. Ich habe sogar ein Geschenk bekommen, was nicht mehr erwartet habe, da sie ja ihren Kindern auch nichts schenken. Und meine Hostmom hat einen Kuchen gebacken. War schon echt nett. Am Donnerstag war ich mit Louise im Kino (Crazy, Stupid, Love) und Freitag waren wir beim Outdoormovie. Und dann war er da der TAG, auf den ich schon solange gewartet habe. Samstag, 6. August, 15.45Uhr: Ankunft meiner Eltern in Washington DC. Fast hätten wir uns auf dem Flughafen noch verfehlt, da ich dachte sie machen ein Zwischenstop in New York. Glücklicherweise haben wir uns doch noch gefunden, ansonsten hätten meine Eltern mit Bus und Metro zum Hotel gemusst. Auf dem Rückweg spielte nur leider das Navi etwas verrückt und so brauchten wir fast 1 1/2h um zum Hotel zu kommen. Normalerweise braucht man 40min.Im Hotel angekommen sind wir kurz ins Zimmer und haben uns dann auf dem Weg in ein Restaurant gemacht, um die hungrigen Bäucher nach der langen Reise zu füllen.
Am nächsten Tag haben wir uns gemeinsam auf den Weg nach Georgetown gemacht. Dort sind wir zur Wasserfront, ins Old Stone Haus und in einige Geschäfte gegangen. Außerdem haben wir noch einen Rundgang bei strömenden Regen auf der Theodor Roosevelt Island gemacht. Abends habe ich noch eine Weile mit meinen Eltern im Hotel verbracht. Ich glaube wir haben Skat gespielt. Montag hieß es dann für mich arbeiten. Aber meine Eltern waren so nett, mich dabei zu unterstützen. Wir sind also gemeinsam in den Zoo gegangen. Nachmittags bin ich mit den Kindern nach Hause und meine Familie ins Hotel. Nach getaner Arbeit haben wir uns wieder getroffen und sind nach Downtown zum ld Post Office Tower und dem weißen Haus gefahren. Was wir wann genau den Rest der Woche immer gemacht haben, weiß ich gar nicht mehr so genau, werde aber mal meine Eltern dazu befragen.
Am Samstag fing dann der richtige Urlaub an. Mein Hostdad hat uns zum Flughafen gefahren. Meine Eltern und mein bruder sind zusammen über New York nach Fort Myers geflogen, während ich über Atlanta dort hingelangte.
Glücklicherweise flogen wir zur gleichen Zeit los und sollten auch zur gleichen Zeit ankommen. Wir haben uns dort auch relativ schnell gefunden. Auf ging es zur Autovermietung. Nach langer Unterhaltung mit vielen Versuchen Dinge aufgequatscht zu bekommen, konnten wir uns dann endlich einen Wagen von 5 aussuchen. Anschließend ging es ins Hotel. Wir bekamen ein Zimmer im 15. Stock mit tollem Ausblick. Außerdem war das Zimmer riesig, mit großem Balkon. Zur Ausstattung gehörte auch eine Waschmaschine und ein Whirlpool. Das Wetter war warm und meistens auch sonnig. Allerdings gab es auch manchmal Schauer. Leider weiß ich auch hier nicht was wir immer genau an welchem Tag gemacht haben.An Freitag kann ich mich erinnern. Wir waren in den Everglades und sind mit einem Airboat gefahren zu den Krokodilen. War echt interessant, allerdings fanden die Mücken uns auch interessant und der Ausflug schon nach 50min wieder vorbei. Nachmittags waren wir auf Sanibel Island da die Mutti gerne nochmal hinwollte wegen der Muscheln. Man musste jedes Mal stolze 6 $ bezhalen, um über die Brücke zur Insel fahren zu dürfen. am Samstag hieß es dann Abschied nehmen. In aller Frühe haben wir uns auf dem Weg zum Flughafen gemacht. Haben das Auto zurückgegeben und eingecheckt. Danach haben wir noch gemeinsam eine Stunde zusammen gesessen. Dann war leider der Augenblick des Abschieds gekommen. Zu Hause konnte ich es dann nicht mehr zurück halten und bis jetzt fällt es mir immer noch sehr schwer. Würde am liebsten Amerika den Rücken zukehren und einfach nach Hause und meine Familie in den Arm schließen.
Ich werde den Bericht nochmal vervollständigen und beenden, aber ich kann mich gerade nicht mehr wirklich druaf konzentrieren.